16/2024 | |
Bombenfund zwischen Klein Elbe und Haverlah |
Datum | Freitag, 25. Oktober 2024 |
Einsatzart | Hilfeleistungseinsatz | H H0 |
Einsatzstärke | 1 : 5 |
Einsatzdauer |
19:11 Uhr bis 0:13 Uhr (5 Stunden und 2 Minuten) |
Alarmierte Kräfte |
FF Baddeckenstedt, FF Burgdorf, FF Sehlde, FF Groß Elbe, FF Gustedt, FF Haverlah, FF Hohenassel, FF Klein Elbe, FF Rhene, FF Steinlah, ÖEL, Fachgruppe Logistik, Fachgruppe Drohne, BF Salzgitter (Wechsellader Wasser), Kreisfeuerwehr WF (Fachzug Logistik und Fachgruppe Verpflegung), Gemeindebrandmeister und Stellvertreter, Samtgemeindebürgermeister, Abschnittsleiter West, Presseteam, Polizei, Kampfmittelräumdienst, Rettungsdienst, Notfallmanager Bahn |
Beschreibung |
Am Freitagabend erfolgte mit der Meldung „Kampfmittelfund“ eine Alarmierung zu einem nicht alltäglichen Einsatz nach Klein Elbe. Ein Landwirt entdeckte am Mittag bei Feldarbeiten entlang der K47 zwischen Klein Elbe und Haverlah eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Im weiteren Verlauf erfolgten erste Erkundungen bzw. diverse Lagebesprechungen zwischen Feuerwehr, Polizei und dem Kampfmittelräumdienst. Eine Sperrzone mit einem Radius von 1 km um den Fundort wurde eingerichtet und eine Evakuierung, die glücklicherweise nur einen kleinen Hof betraf, eingeleitet. Ebenso wurde der Bahnverkehr eingestellt. Da nicht sichergestellt werden konnte, dass der Blindgänger tatsächlich entschärft werden könne, wurden Maßnahmen für eine eventuelle Sprengung vorbereitet. Hierzu wurde – und darin bestand u.a. unsere Aufgabe – mit mehreren Faltbehältern eine Übergabestelle eingerichtet, um für den Fall der Fälle ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Zudem wurden in Haverlah der Bereitstellungsplatz sowie eine Stelle zum Betanken der Fahrzeuge für einen eventuellen Pendelverkehr hergestellt. Nachdem die Sperrzone von allen eingesetzten Kräften verlassen wurde und der Kampfmittelräumdienst seine herausfordernde Arbeit aufnahm, konnte schließlich um ca. 23 Uhr mit der Meldung „Kampfmittel entschärft“ Entwarnung gegeben werden. Somit konnten kurz darauf alle zuvor getroffenen Maßnahmen zurückgebaut bzw. Sperrungen aufgehoben und nach und nach eingerückt werden. Nach 5 Stunden konnten wir uns kurz nach Mitternacht wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus melden. |
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